Das Treffen richtet sind insbesondere an Journalisten aus aller Welt, die Zuflucht in Mitteldeutschland gefunden haben. Der Treffpunkt bietet den Teilnehmern die Möglichkeit zur Vernetzung, Integration und Diskussion. Vorträge und Gespräche über journalistisches Arbeiten, Ethik, Mediensysteme und Medienrecht werden angeboten.
Das Treffen findet in deutscher Sprache statt. Für die Sprachen Arabisch, Englisch und Spanisch kann übersetzt werden. Sprachmittler können von den Teilnehmern mitgebracht werden. Die „Treffen Internationaler Journalisten“ sind kostenfrei.
Veranstaltet wird das Treffen vom Europäischen Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung e.V. (EIJC). Ehrenamtliche Dolmetscher ermöglichen den fachlichen Austausch.
Petra Kohnen von der Deutschen Welle Akademie berichtete über Kurse für Journalisten und Weiterbildung bei der DWA und die Konferenz "Bildkorrekturen".
rät Kohnen den Internationalen Journalisten. Mittlerweile haben viele Menschen ein Smartphone. Mit gut gemachten Geschichten und entsprechenden Apps erreiche man die Leser heute.
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Im Interview mit Dr. Lutz Mükke (EIJK) berichteten die syrischen Journalisten Tarek Khello und Ebraheem Alisa Algasam über Gefahren für Journalisten im Kriegsgebiet Syrien, ihre Wahrnehmung der Berichterstattung hiesiger Medien über Geflüchtete und ihre Zukunftsperspektiven in Deutschland.
Zur FotostreckeAuf der Europäischen Konferenz für Medienfreiheit des ECPMF Anfang Oktober 2015 in Leipzig diskutierte TIJ-Mitglied Tarek Khello mit Journalisten aus Serbien, Ungarn, Deutschland und der UK die Unterschiede und Problematiken der Berichterstattung über Geflüchtete in den jeweiligen Ländern.
Zum VideoIn Syrien schrieben sie über Anschläge und Zerstörung – wie auch über den ganz normalen Alltag. Heute sammeln die Medienschaffenden Tarek Khello, Ebraheem Alisa Algasam und Mohamed al Khatib ganz neue Erfahrungen. Schritt für Schritt wollen sie ihrem Ziel näher kommen: In Deutschland wieder als Journalisten zu arbeiten.
Neben einem Sprachkurs besuchen Khello, Algasam und al Khatib die Treffen Internationaler Journalisten. Auf Initiative des EIJK nahmen die drei im Sommersemester 2015 an einem journalistischen Seminar an der Universität Leipzig teil. Die syrischen Journalisten arbeiteten zusammen mit Studenten und erfuhren so nicht nur die Grundlagen des bundesrepublikanischen Mediensystems, sondern recherchierten gemeinsam konkrete, journalistische Themen. Die Journalisten berichteten ihrerseits auch vom Berufsalltag im Kriegsgebiet, von den Gefahren, Verhaltensweisen und Einschränkungen für Reporter sowie ihrer besonderen Verantwortung für das Publikum.
Zusammen mit Studentinnen erstellte Khello einen Beitrag über die Unterbringung Asylsuchender für Mephisto 97.6; Ebraheem Alisa Algasam wurde zum wichtigen Interviewpartner. Eine Veröffentlichung des Berichts von Mohamed al Khatib in einer Leipziger Zeitschrift ist ebenfalls geplant. Als Gast nahm auch der libanesische Journalist Whalid Elzein an dem Recherchseminar teil.
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Ein Beitrag von Carlotta Jacobi, Pauline Bombeck, Elisa Marie Rinne und Tarek Khello, Mephisto 97,6, 02.08.2015
Das Seminar „Recherchewerkstatt“ (SoSe 2015) wurde am Institut für KMW der Universität Leipzig, am Lokalradio Mephisto 97,6 durchgeführt. Konzipiert und umgesetzt wurde das Seminar von Dr. Lutz Mükke (EIJK) und der Rundfunkjournalistin Ulrike Werner. Studierende der Arabistik der Universität Leipzig engagierten sich als ehrenamtliche Dolmetscher, die für die Fachkommunikation im Seminar dringend nötig waren.